Der Fuji Speedway am Fuße des berühmten japanischen Berges Fuji ist eine der traditionsreichsten Rennstrecken in der Geschichte des Motorsports. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1965 hat sich die Strecke zu einem Symbol des japanischen Motorsports entwickelt und war über Jahrzehnte Schauplatz renommierter internationaler und nationaler Veranstaltungen.
Der Fuji Speedway war ursprünglich als Hochgeschwindigkeits-Ovalkurs nach amerikanischem Vorbild geplant, um Stock-Car-Rennen in Japan einzuführen. Finanzielle Schwierigkeiten zwangen jedoch zu einer Änderung des Konzepts und zur Umwandlung in einen Straßenkurs. Die Strecke wurde am 10. Dezember 1965 offiziell eröffnet und verfügte in ihrer ursprünglichen Form über eine 1,5 km lange Gerade, die sich ideal für Hochgeschwindigkeitsrennen eignet.
1976 wurde der Fuji Speedway zum ersten Austragungsort eines Formel-1-Grand-Prix in Japan und festigte damit seinen Status auf der Weltbühne. Der Große Preis von Japan 1976 ist nach wie vor legendär: James Hunt sicherte sich in dramatischer Weise seine Meisterschaft unter regennassen Bedingungen, wie im Film Rush dargestellt. Fuji war 1977 erneut Schauplatz eines Formel-1-Rennens, doch Sicherheitsbedenken wegen der Hochgeschwindigkeitsstrecke führten dazu, dass die Formel 1 jahrzehntelang nicht mehr dort ausgetragen wurde.
In den 1980er und 1990er Jahren wurde Fuji zum Synonym für Sportwagenrennen und war Austragungsort von Rennen der World Endurance Championship (WEC), der All Japan Sports Prototype Championship und später der Super GT Series. Die langen Geraden der Strecke machten sie perfekt für Langstreckenrennen und waren Schauplatz von Kämpfen zwischen legendären Prototypen wie dem Porsche 962 und dem Nissan R92CP.
Im Jahr 2000 wurde der Fuji Speedway von der Toyota Motor Corporation gekauft, die eine umfangreiche Renovierung vornahm, um die Strecke zu modernisieren. Die neu gestaltete Rennstrecke, die 2005 fertiggestellt wurde, wurde von Hermann Tilke entworfen und mit sichereren Auslaufzonen und moderneren Einrichtungen ausgestattet, wobei der Hochgeschwindigkeitscharakter beibehalten wurde. Das neue Layout misst 4,563 km (2,835 Meilen), wobei die lange Gerade mit 1,475 km weiterhin eine der längsten der Welt im Motorsport ist.
Der Fuji Speedway kehrte 2007 und 2008 in den F1-Kalender zurück und war Austragungsort des Großen Preises von Japan. Diese Rennen zeichneten sich durch dramatische Wetterbedingungen, Kopf-an-Kopf-Rennen und die historische Rivalität zwischen McLaren und Ferrari aus. Die Rückkehr der Veranstaltung war jedoch nur von kurzer Dauer, da die logistischen Herausforderungen und die Konkurrenz des Suzuka Circuit die Formel 1 dazu veranlassten, Fuji wieder zu verlassen.
Heute ist der Fuji Speedway ein wichtiger Austragungsort für wichtige Motorsportveranstaltungen, darunter die FIA World Endurance Championship (WEC), wo das 6-Stunden-Rennen von Fuji und die Super Formula Championship ausgetragen werden. Die Strecke dient auch als Drehscheibe für die Motorsportaktivitäten von Toyota und ist häufig Schauplatz von Test- und Werbeveranstaltungen für deren Hochleistungsfahrzeuge.
Der Fuji Speedway liegt vor der Kulisse des Mount Fuji und ist damit eine der bekanntesten Rennstrecken der Welt. Die Mischung aus Geschichte, Modernität und Motorsport-Leidenschaft hat ihr einen festen Platz in der japanischen und globalen Rennsportgeschichte gesichert.
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